Stärkung der "Inneren Kräfte" ist ein grundlegendes Ziel chinesischer Übesysteme wie Tai Chi (Tai Chi Chuan, Taiji, Taijiquan) und Qigong. Davon künden überlieferte Prinzipien, Curricula und Lehrmethodologien. Die früher geheimen Grundlagen sind heutzutage mehr Menschen zugänglich gemacht worden, wenngleich auch heute noch vieles nur intern einer kleinen Schülerschar weitergegeben wird. Zudem ist leider im Laufe der Zeit viel Wissen über die Generationen der großen Meister verloren gegangen. Viele sind sich einig, daß man beim Erlernen Umwege gehen muß, die man als Schüler zunächst nicht einsieht. Bildnachweis: Lebenskraft Innere Kraft Richtig Lernen und Training.
Dem Interessierten stellen sich viele Fragen. Was ist Innere Kraft überhaupt? Wird sie überhaupt an Außenstehende unterrichtet? Wie läßt sie sich überprüfen und messen? Kann jeder innere Kraft entwickeln oder gibt es Voraussetzungen beim Erlernen?
Eine anerkannte Definition oder eine einhellige Antwort zu solchen Fragen gibt es indes nicht - zu groß sind die Differenzen in den Weltbildern derjenigen, die sich zu Innerer Kraft äußern. Auch deuten so manche Antworten von "Fachleuten" darauf hin, daß es ihnen selbst an dem eigentlich dringend nötigen tieferen Verständnis mangelt.
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Meister-Graduierungen in östlichen Künsten sind nicht einheitlich geregelt und die damit bescheinigte Expertise ist für viele Ernsthafte fragwürdig. FAQ-Seite des DTB-Recherche-Verbundes: Meister werden: Tai Chi Qigong. Siehe auch: Meister Qigong Taijiquan.
In der fernöstlichen Kultur finden wir häufig eine Einheit, die auf einer Dreiteilung beruht. Ich finde diese Weltsicht hilfreich und faszinierend - und fast besser geeignet als die Yin-Yang-Komplementarität. Diese Dreiheit stelle ich in meinem Unterricht auch stets bezüglich der "Inneren Kraft" in den Vordergrund. Als anschaulicher "Aufhänger" dient mir die Qigong-Übung der "Drei Zentren". In der Stellung "Stehen wie ein Pfahl" setzt man den Fokus auf drei unterschiedliche Zentren, mit denen die "Innere Kraft" ganzheitlich trainiert wird. Die drei Zentren sind körperlich (unteres Zentrum), seelisch (mittleres Zentrum) und geistig (oberes Zentrum). Alle drei Zentren sollten ausgewogen sein.
Die Quellen, aus denen Menschen Kraft schöpfen, können sehr unterschiedlich sein. Man denke auch an das "Gelassenheitsgebet" von Reinhold Niebuhr verfasstes Gebet, in dem er um Gelassenheit, Mut und Weisheit bittet: Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
In Hamburg sind die Möglichkeiten, sich zum Kursleiter bzw. Lehrer in chinesischen Gesundheitsübungen ausbilden zu lassen, besonders gut. Die Vorteile beim DTB-Dachverband: Beginn sofort, überall und kostenlos. Der auf Tai Chi Chuan (Taiji, Taijiquan) und Qigong spezialisierte Gesundheitssportverein "Tai Chi Zentrum Hamburg ev" bietet sich dafür als kompetenter Ansprechpartner an. Die gemeinnützige Einrichtung (Prüfsiegel Weiterbildung HH ev seit 1992)) arbeitet seit ihrer Gründung 1988 eng mit den Krankenkassen zusammen. Quelle: Qigong-Ausbildung Hamburg.
Die Übungen des "Iron-Shirt" oder "Eisenhemd" wurden in China entwickelt und gehören zum Qigong. Ihr Ziel ist die Stärkung der Inneren Kraft. Historisch und technisch stammen sie sowohl aus Wudang als auch Shaolin - und hier besonders aus dem Yijinjing (Muskel-Sehnen-Stärkung). Da bei solchen Demonstrationen nicht selten mit Tricks gearbeitet wird, sollte man stets kritisch bleiben - es handelt sich ja keinesfalls um Magie sondern alles ist erklärbar. Vieles vermeintlich "übermenschliche" ist schon mit einfachsten physikalischen Gesetzen zu erklären und vieles mit den Erkenntnissen der Faszien-Forschung. Jenseits von Kampfsportler-Infotainment, Trickserei und Kommerz bieten die Formen sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen wertvolle Einblicke in die meditative Körper-Geist-Einheit asiatischer Übesysteme. Mehr zur Lehrerausbildung hier: Hartes Qigong, Eisenhemd, Shaolin-Qigong.
Die neue kombinierte Fajin-Tuishou-Sparte im DTB-Dachverband befaßt sich mit zwei zentralen Fach-Termini östlicher "Qi-Lehren". Diese höhere Warte erlaubt einen viel genaueren Blick auf ein oft tabuisiertes Phänomen chinesischer Taijiquan-Qigong-Dynastien und ihrer Meister. Eliten-Kader sind oft intransparent. Gemeint ist die oft mangelhafte Selbsteinschätzung ihrer Kampfkunst-Kompetenzen. Dieses Manko ist der traditionellen Überlieferung vom Lehrer auf den Schüler geschuldet und stellt schon lange Zeit einen fatalen Ballast dar, mit dem nur schwer umzugehen war.
Es entspricht der Überlieferung chinesischer Kampfkunst - insbesondere dem Taijiquan, daß Adepten zu ihrer Vervollkommnung stets sowohl Fajin-Eplosivkraft als auch Tuishou-Pushhands-Partnerroutinen trainieren sollten. Dahinter steht das überlieferte Mantra, daß Taijiquan allen anderen Kampfkünsten überlegen sei und daher unbesiegbar mache. Begründung: Schließlich gäbe es die gemeinsame Grundlage von Fajin und Tuishou, nämlich die "Qi-Energie" ja in anderen Wushu-Stilarten nicht - und schon gar nicht im "Shaoliin-Kungfu" mit seinem "harten Qigong", das keiner Rede wert sei.
Wer - wie z. B. der DTB-Dachverband - dieses Credo als pures Vorurteil beschreibt, gilt in der folkloristisch geprägten Szene mit ihren "gefühlten Fakten" schnell als "Spaßbremse" und als "Nestbeschmutzer". Doch aufgrund der DTB-Aufklärung schließen sich immer mehr Lehrende dieser Faktencheck-Initiative an.
Nun kürzlich ein neuerliches herbes Desaster für die entsprechenden Taijiquan-Zirkel, als ein weiterer Taiji-Meister (Wei Lei, Yang-Stil-Taijiquan) einen Mixed-Martial-Arts-Fighter (Xu Xiaodong) zu einem Duell herausforderte. Es wurde öffentlich ausgetragen und aus mehreren Perspektiven gefilmt und auf Youtube veröffentlicht. Bereits nach wenigen Sekunden lag Meister Wei Lei besiegt am Boden - er konnte weder sein Fajin noch sein Tuishou anbringen!
Was der DTB als Bestätigung seiner These ansah, wurde unter Anhängern des "wahren Taijiquan" nach bekanntem Muster heruntergedeutelt und kleingeredet - auch wenn es die Spin-Doktoren diesmal schwer hatten, denn Wei Lei hatte seine Niederlage gegenüber der Presse selbst zugeben müssen - allerdings erst, als seine frühere "Erklärung", sein "Qi" hätte Xu sonst getötet, bei den Pressevertretern nicht verfangen hatte... Quelle: Tai Chi Qigong Meister.
Dieses traditionelle daoistische Konzept finden wir als übergreifendes Schema in China unter dem Namen "Tian-Di-Ren" und in Japan unter dem Namen "Ten-chi-Jin).
Mike Sigman betont immer wieder zu Recht, daß praktisch alle chinesischen Kampfkunst-Arten Innere Kraft und ihre Jin-Anwendung trainieren - es gehört zu ihrer "DNA":
Most/all CMA's have and use varying degrees of qi and jin skills, even though most westerners, even today, appear to be ignorant of that fact. Real "internal martial-arts" use the dantian to control the body and you'll find references to that dantian use in the classical lore of those arts. Source: https://www.facebook.com/groups/349208698527821/?multi_permalinks=1871953796253296
Mike Sigman:
Denken Sie daran, dass, obwohl es so klingt, als hätte Chen Wangting all diese Dinge im Alleingang getan und daher sei Taijiquan die einzige fabelhafte Kampfkunst aller Zeiten. Tatsächlich waren all diese Dinge in Kampfkünsten vieler Arten üblich, lange bevor unser gegenwärtiges Taijiquan entwickelt wurde. ... Natürlich ist die spiralförmige Bewegung ein charakteristisches Prinzip der 6H-Bewegung und sie existiert schon sehr lange. Ich erinnere mich, dass ich etwas über eine alte Longfist-Form gelesen habe, die auch "Seiden-Schlingen" verwendet hat. Ich stimme Tom Valesky zu, aber als ich das Buch vor vielen Jahren zum ersten Mal gelesen hatte, hatte ich auch den Eindruck, dass Chen Wangting all diese Dinge selbst erfunden hätte und deshalb war ich so viele Jahre lang verwirrt andere chinesische Kampfkünste hatten die gleichen Aussagen / Prinzipien wie Chens Taijiquan.
Original:
Bear in mind that although it sounds like Chen Wangting did all this stuff single-handedly and therefore Taijiquan is the singlemost fabulous martial-art ever, in actuality, all of these things were available in martial-arts of many kinds long before our current Taijiquan was developed. ... Of course the spiraling movement is a hallmark principle of 6H movement and its been around for a very long time. I remember reading about some ancient Longfist form that also used "silk reeling". I'm with Tom Valesky, though .... when I first read this book many years ago, I was also under the impression that Chen Wangting invented all these things himself and that's why I was confused for a number of years that so many other CMA's had the same sayings/principles as Chen's Taijiquan did.
https://books.google.de/books?id=zH1oDwAAQBAJ&pg=PT6&lpg=PT6&dq=internal+power+chinese+martial+arts+sigman&source=bl&ots=nnZNj6VMi8&sig=ACfU3U3Vye0BDVzbxsXNMW-JTwd4Ui1_Xw&hl=de&sa=X&ved=2ahUKEwiyppyHmfPhAhXJa1AKHVVyAsU4ChDoATAHegQICRAB#v=onepage&q=internal%20power%20chinese%20martial%20arts%20sigman&f=false
http://www.stephan-langhoff.info/kampfkunst.htm
https://taichi-qigong-richtig-lernen-dr-langhoff.de/innere-kraft.html
INNERE KRAFT ⇒SUCHE NACH DER PASSENDEN SCHULE UND DEM PASSENDEN LEHRER |
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1. MOTIVATION ⇒ |
2. RECHERCHE ⇒ |
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Z. B: Die eigene Gesundheit fördern und diese Kenntnisse eigenen Schülern vermitteln |
Internet-Suche: Erste Infos zu Lehrer und Schulen sammeln |
Die zentrale DTB-Info-Stelle bietet Hilfe, die entscheidend sein kann |
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6. ENTSCHEIDUNG ⇒ |
Schriftliche AGBs sind entscheidend - nicht mündliche Absprachen |
Anbieter / Kosten vergleichen: Vor- und Nachteile abwägen |
Vertrag abschließen und intensiv in Kontakt bleiben mit dem Ausbilder |
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Viele Menschen fühlen sich gerade wegen dieser "Internal Power" oder "Inner Strength" von solchen Künsten angezogen. Viele sind vermutlich beeindruckt von der Fülle von Vorführungen. Was viele nicht wissen: Viele dieser Demos sind Tricks; sie beruhen oft auf simpler Physik - und auf Absprachen. Fazit: man sollte angesichts vollmundiger Versprechungen des Anbietermarktes stets kritisch bleiben.
Ein wichtiger Grund: Die historische Basis dieser Künste ist eng verflochten mit Esoterik, Sektierertum und Wude-Moral. Dies ist bekanntlich ein guter Nährboden für Selbsttäuschung, Mißverständnisse - und Schwindler. Es sollte jedem klar sein, daß ein darauf basierender Unterricht mit ideologie-freier westlicher Erwachsenenbildung unvereinbar ist.
Doch die meisten Lehrenden und ihre Verbände negieren dieses Problem, weil sie nicht auf ihr althergebrachtes Mystik-Narrativ verzichten wollen oder können. Und sie schaffen zugleich ein weiteres, indem sie zur "Erklärung" der "Inneren Kraft" typischerweise Schlagworte anführen wie "Qi", "Jin" "Neijia" und "Innere Kampfkunst". De facto gehört damit ein großer Teil der Taiji-Qigong-Szene zu Glaubensgruppierungen, die das Mantra ihrer "gefühlten Fakten" unbeirrt predigen und in den Echokammern der Sozialmedien noch immer bemerkenswerten Anklang finden.
Besonders in den Internet-Kampfkunst-Foren und ihren News-Groups finden sich emotional geprägte Spekulationen aller Art zum Bereich "Innerer Kraft" - klar, denn diese Communities folgen ja keinen akademischen Standards sondern leben recht ungestört in den Glaubenswelten ihrer chinesischen Meister. Ein gutes Beispiel bietet der Internet-Auftritt von Großmeister Yang Jun auf Esoguru.com.
Es waren ja gerade chinesische Taiji-Meister wie Yang Chengfu, die das Credo propagierten, nur Taiji, Bagua und Xinji hätten als die einzigen "Inneren Kampfkünste" Zugang zu "Innerer Kraftentwicklung", während alle anderen "externen Stile" da nicht mithalten könnten.
, die den Beweis ihrer "Unbesiegbarkeit" schuldig bleiben und in ihrer Schülerschar vom Nimbus der "Unbesiegbarkeit" zehren.
Doch es gibt auch Ernsthafte, die das Thema "Innere Kraft" nicht der "Neuen Religion" mit ihren sekten-artigen Gruppierungen überlassen möchten. Sie sind mehr interessiert an Fakten-Wissen und nutzen für ihre Aus- und Fortbildung ein bewährtes Korrektiv, das auf der Methodik des "Richtig Lernens und Lehrens" von Dr. Stephan Langhoff beruht. Der Mitbegründer des DTB (Deutscher Taichi-Bund - Dachverband für Taichi und Qigong e. V.) befaßt sich seit 50 Jahren mit östlichen Künsten und dem philosophisch-kulturellem Hintergrund und ist als Experte einschlägig ausgewiesen.
Der DTB-Zentralverband hat seit seiner Gründung 1996 bundesweite Leitlinien und Standards entwickelt, die weltanschaulichen Unterricht im allgemeinen und Lehrerausbildung im besonderen gewährleisten sollen. Diese dringend notwendige "Demystifizierung" hat besonders bei den Krankenkassen viel Anklang gefunden, denn genau diese Transparenz und diesen Teilnehmerschutz forderten sie ja für ihre Versicherten ein. Auch die "Zentrale Prüfstelle Prävention hat die DTB-Qualitätssicherung von anfang an zugelassen für finanziell geförderte Präventionsmaßnahmen bei den Kassen.
"Hidden in Plain Sight: Esoteric Power Training within Japanese Martial" von Ellis Amdur
Tobin E. Threadgill zeigt auf, daß in japanischer Kampfkunst noch heute das Trainieren innerer Energien eine zentrale Rolle spielt am Beispiel der Nairiki-No-Gyo des Shindo Yoshin Ryu Jujutsu.
Wado-Karate
Verquickung
übernatürliche Superkräfte
"Grab me here"
Internal training
Die Entwicklung Innerer Kraft ist für viele Praktizierende des Tai Chi Chuan und Qigong ein stetiger Ansporn beim Training. Interessante Studien lassen vermuten, dass auch das Bindegewebe dabei eine Rolle spielen könnte: Faszien Tai Chi Qigong. Dies könnte erklären helfen, wieso der Einsatz der "Qi-Kraft" so magisch oder mythisch anmutet. Hilfreich wären auch aus diesem Grunde Insider-Infos über Shindo Yoshin Ryu und seine Verbindungen zu den chinesischen Kampfkünsten.
Nairiki Kata im Vergleich zum chinesischen Qigong:
Banjaku Tetsutai Tekyaku Shingetsu Zangetsu, Batsu, Tasuki Studien im DTB befassen sich mit dem Aufzeigen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den Nairiki Kata und dem Qigong (ChiKung). Auch Yang-Stil-Taijiquan wird einbezogen. Ebenso das Wado-Ryu-Karate. Karateka sind vertraut mit Seishan und Naihanchi. Für viele gelten sie als die Wado-Nairiki-Kata.
Source: Nairiki Of Shindo Yoshin Ryu Jujutsu
Development of nairiki (internal strength) is one of the goals of both Shindo Yoshin Ryu Jujutsu and Yang Style Taijiquan. More and more martial artists are getting interested in this central topic of both Wushu and Budo. It focusses on "Tenchijin (Heaven Earth Man). An intruiging sidepath is the contrastive study of nairiki and gairiki. Whereas Japanese Shindo Yoshin Ryu Jujutsu has developed special Kata for Nairiki, Chinese Yang Style Taijiquan favors following the Ten commandments as layed out by Master Yang Chengfu 3rd generation of Yang Family.
From the various similarities between Taijiquan and Shindo Yoshin Ryu we choose one to begin with: Body mechanics and its role in developing Inner Strength ("Nairiki", Nairiki No Gyo, Nairiki Kata). To my knowledge there has not been much serious research on this matter - at least not on a scientific level. The eminent role of proper body mechanics in martial arts is as interesting as challenging. The role of myofasical-trains has still to be studied deeper and with more scientific scrutiny. Topics are "Unified Strength" and "Connected Body". My research is focused on describing main aspects of body mechanics in Yang Style Taijiquan and compare them with statements about Shindo Yoshin Ryu and especially "Nairiki". 1: Posture and Structure 2: Linear Energy and Spiraling Energy 3: Proprioception Outwards and Proprioception Inwards. 4: Physical Aspects and Mental Aspects.
Der neue Push-Hands-Bericht von Dr. Langhoff ist eine Zusammenfassung weitverbreiteter Fehleinschätzungen und längst widerlegter Vorurteile zur "bekanntesten und wichtigsten Taijiquan-Partnerübung". Die große Nachfrage zeigt den hohen Bedarf an seriöser Aufklärung. Wohl in keinem Bereich ist der "Guru-Nimbus" tiefer verwurzelt als in dieser Sparte der "Inneren Qi-Kraft". Protagonisten von Heilslehren und Lobbyisten unterschiedlichster Couleur malen ihre geschönten Qi-Welten von vorgeblicher Unbesiegbarkeit mit aufgeblasenem Show-Spektakel, das um so mehr beeindruckt je besser die Partner der Meister mitspielen. Quelle: Internationale Push-Hands-Treffen.
Der Tai Chi Dachverband Deutschland e. V. (TCDD) engagiert sich deutschland-weit nachhaltig für Fakten-Treue, Transparenz und Verbraucherschutz. Lehrgänge werden kostensparend als berufsbegleitender Kompakt-Unterricht im Block-System bundesweit angeboten. Lernen in Blöcken hat sich aufgrund seiner vielen Vorteile bewährt.
Taiji-Qigong-Fachfortbildungen und Aufklärung tun not: Studien erweisen viele Postulate als falsch. Das Grundprinzip von ausgewogener Forschung und Lehre erfordert ja eigentlich, dass Lehrende Fehleinschätzungen korrieren und up-to-date sind. In weiten Teilen der "Taiji-Qigong-Szene" geschieht dies leider nicht. Unsicherheit und Polarisierung nehmen zu, Verbände spalten sich und die Reputation östlicher Künste in der Öffentlichkeit sinkt.
In Deutschland wandelt sich langsam das Berufsbild und die Mentalität vieler Lehrender wird zukunfts-orientierter - weg von Esoterik-Folklore und Fundamentalismus und hin zu den weltanschaulich neutralen Standards der Erwachsenenbildung. Die Vernetzung steigt rasant durch die Kooperation mehrerer Verbände wie dem TCDD eV, dem QDD eV und dem DTB eV.
Jeder beim Dachverband akkreditierte Lehrende kann ab sofort noch leichter die Kassen-Zulassung beantragen, da bei der ZPP die Standardisierten Konzepte / Stundenbilder hinterlegt sind. Dies gilt einheitlich für ganz Deutschland. Die EU-Zertifizierung des DTB betrifft europa-weite Standards (s. ECTS-Credit-Points und Akademisierung des ZPP-Leitfadens GKV-Spitzenverband).